Die Geschichte des Schloss Berleburg
Die prunkvolle Anlage vom Schloss Berleburg befindet sich mitten in der historischen Altstadt und ist weit über das Sauerland hinaus bekannt. Der Klostervogt Adolf I. sowie Graf Siegfried I. erbauten das Schloss im Jahr 1258 als Höhenburg. Im Jahr 1332 nahm die Herrschaft der beiden ein Ende. Widekind von Grafschaft verzichtete zugunsten Siegfrieds II. von Wittgenstein auf die Rechte an der Stadt. Als er als letzter der Wittgensteiner Grafen starb, erbte sein Schwiegersohn Salentin von Sayn das Schloss. Er war es auch, der das Haus Sayn-Wittgenstein begründete. Vorerst diente das Bauwerk als Jagdschloss. Schon bald entstand eine kleine Ansiedlung. Im Jahr 1506 kam es zur Teilung der Grafschaft Wittgenstein. Graf Johann zog in das Jagdschloss und schuf die Basis für den späteren Ausbau zum Residenzschloss.
1531 erfolgte die Grundsteinlegung. Von 1555 bis 1557 erweiterte sein Neffe Graf Ludwig der Ältere den zweigeschossigen Nordflügel. Im Jahr 1585 begann man mit dem Bau des Torhauses. Als Graf Casimir von Sayn-Wittgenstein-Berleburg regierte, entstand von 1731 bis 1733 der dreigeschossige Mittelflügel. Im Jahr 1902 erfolgte abermals ein Umbau des Schlosses. Der Corps de Logis, der zu Wohnzwecken errichtete Haupttrakt, wurde nach den Plänen des hessischen Landesbaumeisters Julius Ludwig Rothweil von 1732 bis 1739 neu geschaffen. Die flankierenden Türme stammen aus dem Jahr 1912. Sie sind ein Werk von Friedrich von Thiersch. 2017 starb Richard Casimir Karl August Robert Konstantin Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg in Bad Berleburg. Er bewohnte bis zu seinem Tod das Schloss Berleburg und hinterließ drei Kinder. Zu seinem Lebenswerk gehört ein einzigartiges Artenschutzprojekt im Sauerland. Durch den Privatwald der Fürstenfamilie streifen wilde Wisente. Die Wildrinder leben seit 2013 auch in den Wäldern um Bad Berleburg in der sogenannten Wisent-Wildnis.
1531 erfolgte die Grundsteinlegung. Von 1555 bis 1557 erweiterte sein Neffe Graf Ludwig der Ältere den zweigeschossigen Nordflügel. Im Jahr 1585 begann man mit dem Bau des Torhauses. Als Graf Casimir von Sayn-Wittgenstein-Berleburg regierte, entstand von 1731 bis 1733 der dreigeschossige Mittelflügel. Im Jahr 1902 erfolgte abermals ein Umbau des Schlosses. Der Corps de Logis, der zu Wohnzwecken errichtete Haupttrakt, wurde nach den Plänen des hessischen Landesbaumeisters Julius Ludwig Rothweil von 1732 bis 1739 neu geschaffen. Die flankierenden Türme stammen aus dem Jahr 1912. Sie sind ein Werk von Friedrich von Thiersch. 2017 starb Richard Casimir Karl August Robert Konstantin Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg in Bad Berleburg. Er bewohnte bis zu seinem Tod das Schloss Berleburg und hinterließ drei Kinder. Zu seinem Lebenswerk gehört ein einzigartiges Artenschutzprojekt im Sauerland. Durch den Privatwald der Fürstenfamilie streifen wilde Wisente. Die Wildrinder leben seit 2013 auch in den Wäldern um Bad Berleburg in der sogenannten Wisent-Wildnis.