Attendorner-Tropfsteinhöhle
Eine beliebte Sehenswürdigkeit im Sauerland ist die Atta-Höhle. Sie ist nach der Fürstin Atta benannt, der auch die Stadt Attendorn ihren Namen verdankt. Da die Atta-Höhle auf dem Gemeindegebiet von Attendorn liegt, heißt sie auch Attendorner Tropfsteinhöhle. Ihre Entstehung reicht etwa 400 Millionen Jahre zurück. Damals befand sich an dieser Stelle eine Meeresbucht. Es lagerten sich Kalksteinschichten ab und im Lauf der Zeit bildeten sich durch die Kohlensäureverwitterung des eindringenden Wassers Hohlräume. Entdeckt wurde die Höhle am 19. Juli 1907 im Steinbruch der Biggetaler Kalkwerke im Rahmen von Sprengarbeiten im Kalkstein. Der Blick der Arbeiter fiel auf kunstvolle Tropfsteinformationen, die gardinenartig von der Felsdecke hingen. Noch im selben Jahr erfolgte der Umbau zur Schauhöhle.
Nach wie vor gehört das fulminante Naturdenkmal den Nachkommen des ehemaligen Steinbruchbesitzers Eberhardt Epe. 1986 entdeckten Forscher weitere Teile des Höhlensystems mit einem reichen Vorkommen an Tropfsteinen. Dieses Areal ist jedoch aus Sicherheitsgründen noch nicht für den Besucherverkehr freigegeben. Bisher erforscht ist eine Gesamtlänge von über 6000 Metern.
Nach wie vor gehört das fulminante Naturdenkmal den Nachkommen des ehemaligen Steinbruchbesitzers Eberhardt Epe. 1986 entdeckten Forscher weitere Teile des Höhlensystems mit einem reichen Vorkommen an Tropfsteinen. Dieses Areal ist jedoch aus Sicherheitsgründen noch nicht für den Besucherverkehr freigegeben. Bisher erforscht ist eine Gesamtlänge von über 6000 Metern.