Durch grüne Täler und über markante Höhenzüge
Die Route des Diemelsteigs beginnt in Diemelsee-Heringhausen auf dem Parkplatz Florenbicke am „Haus des Gastes“. Über Rhenegge geht es dann weiter nach Adorf und von dort aus nach Wirmighausen und Flechtdorf und über Deisfeld nach Schweinsbühl. Zwischen Schweinsbühl und Flechtdorf befindet sich ein besonders ruhiger Streckenabschnitt, der so genannte „Weg der Stille“. In Flechtdorf bietet sich die Gelegenheit zur Besichtigung eines Benediktiner-Klosters mit der anschließenden Einkehr im Café des Klosters. Die Strecke nach Hemmighausen teilt sich der Diemelsteig teilweise mit dem nach Ottlar führenden Uplandsteig. Ein Zugang ist von sämtlichen auf der Strecke befindlichen Ortschaften aus problemlos möglich. Schließlich kommt der Wanderer wieder bei seinem Ausgangspunkt in Heringhausen an.
Der Diemelsteig begeistert mit seinen herrlichen Aussichten auf den See und dem fantastischen Landschaftspanorama. Teilweise stellt der Weg jedoch etwas höhere Ansprüche, denn in der Mittelgebirgslandschaft im Sauerland gibt es hin und wieder größere Steigungen. Ansonsten wechseln sich Felder, Wiesen und Wälder ab. Dank einer exzellenten Markierung des Weges ist die Mitnahme einer Wanderkarte an und für sich überflüssig. Der Wanderer bewegt sich auf einer Höhe zwischen 329 und 644 Metern. Die Region ist allgemein für ihr gutes Heilklima bekannt, so dass sich das Wandern auch für die Gesundheit empfiehlt.
Zu den Höhepunkten der Wanderung gehören die Ausblicke über die urigen Höhenzüge im Hochsauerland und über den Diemelsee, beispielsweise von St. Muffert aus. In Ottlar lädt der Dommelturm zu einer Rundumsicht ein. Außerdem lohnt sich eine Besichtigung des Besucherbergwerks „Grube Christiane“ und der Besuch der Diemelsee-Staumauer in Helminghausen. In Heringhausen angekommen wartet mit „Visionarium Diemelsee" am Großparkplatz eine Erlebnisausstellung auf den Wanderer. Für entspannende Momente auf dem Wasser sorgt eine Schiffsrundfahrt auf dem Diemelsee.